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Erweiterung des Osttores der Niederburg

Bauarbeiten für bessere Erreichbarkeit und sichere Veranstaltungen

An der Niederburg in Kranichfeld laufen derzeit wichtige Bauarbeiten, die für künftige Veranstaltungen, Rettungseinsätze und den allgemeinen Betrieb eine spürbare Erleichterung bringen werden. Nach langer Planung wird die östliche Toreinfahrt durch die historische Burgmauer verbreitert. Die bisher enge Passage war über Jahre hinweg ein logistisches Nadelöhr. Künftig können Fahrzeuge – insbesondere Rettungsfahrzeuge – die Burganlage leichter erreichen.

 

Bau in mehreren Etappen

Die Arbeiten an der Niederburg begannen bereits im Sommer 2024. Zunächst wurde an der Westseite die historische Ringmauer unterhalb des Rosengartens aufwendig saniert. Während der Festival- und Konzertsaison 2025 wurde die Baustelle bewusst pausiert, um alle Zufahrten für Gäste, Lieferanten und Veranstalter offenzuhalten.

Nun folgt der zweite Bauabschnitt: die Erweiterung des Tores an der Ostseite. Die Arbeiten werden so koordiniert, dass stets mindestens eine Zufahrt für Rettungskräfte, Veranstalter, Anlieger, Mieter und Gäste nutzbar bleibt. Der offizielle Baubeginn für diesen Abschnitt erfolgte planmäßig im Juli 2025.

 

Finanzierung und Denkmalschutz

Die Baumeisterarbeiten schlagen mit rund 220.000 Euro zu Buche. Hinzu kommen Kosten für Planung, Statik und Gutachten. Finanziert wird das Projekt zu 90 Prozent aus dem Bund-Länder-Programm zur Städtebauförderung.
Da es sich um ein denkmalgeschütztes Bauwerk handelt, sind besondere Vorgaben zu erfüllen: Die Baumaßnahme wird von einem Steinrestaurator begleitet, und der Rückbau erfolgt denkmalgerecht. Im Juli fand zudem eine Baustellenbegehung durch das Landesamt für Archäologische Denkmalpflege statt.

 

Technische Umsetzung

Für die Verbreiterung wird der Ringmauerbereich des Tores abgetragen. Die südliche Flügelmauer, die den Hang stützt, bleibt bestehen, die nördliche Flügelmauer wird abgebrochen. Es erfolgt eine neue, frostfreie Gründung, und beim Wiederaufbau wird so weit wie möglich historisches Material wiederverwendet.

Nach dem Abtragen der Mauer wurden erste Praxistests durchgeführt – mit Erfolg: Ein Feuerwehrfahrzeug konnte problemlos passieren (siehe Foto). Damit der Torbogen trotz Verbreiterung optisch harmonisch bleibt, werden sechs zusätzliche Steine an ausgewählten Stellen eingefügt. So bleibt das historische Erscheinungsbild erhalten und der Bogen wird nicht zu einem „flachen Ei“.

 

Neues Tor in historischer Ausführung

Die bisherigen Torflügel stammen aus dem Jahr 1992 und bestehen aus einer einfachen Fichtenholzkonstruktion. Aufgrund der geringen Holzqualität und der mangelhaften Verarbeitung ist eine Restaurierung nicht mehr sinnvoll. Stattdessen wird ein vollständiger Neubau der Torflügel in historischer Bauweise erfolgen. Die vorhandenen, bauzeitlichen Torangelsteine werden dabei wiederverwendet.

 

Fertigstellung und Nutzen

Bis Ende September 2025 soll dieser Bauabschnitt – abgesehen von kleineren Restarbeiten – abgeschlossen sein. Die neue Toranlage wird nicht nur Rettungsfahrzeugen bessere Zufahrt ermöglichen, sondern auch Bühnenaufbau, Techniklieferungen und Eventlogistik deutlich erleichtern. Das bedeutet weniger Aufwand und geringere Kosten für Veranstalter.

 

Ausblick

Direkt nach Abschluss der Bauarbeiten stehen die nächsten Veranstaltungen auf der Niederburg an:

•    Mittelalterspektakel & Ritterturnier im Oktober
•    Halloween-Grusel im November
•    Weihnachtsmarkt der Vereine im Dezember

Mit der Torerweiterung wird die Niederburg nicht nur sicherer, sondern auch zukunftsfähiger – und kann weiterhin als lebendiger Veranstaltungsort für Kranichfeld und die Region dienen.

Fotoserien

Bauarbeiten am Osttor der Niederburg 2025 (DI, 19. August 2025)

An der Niederburg in Kranichfeld laufen derzeit wichtige Bauarbeiten, die für künftige Veranstaltungen, Rettungseinsätze und den allgemeinen Betrieb eine spürbare Erleichterung bringen werden. Nach langer Planung wird die östliche Toreinfahrt durch die historische Burgmauer verbreitert. Die bisher enge Passage war über Jahre hinweg ein logistisches Nadelöhr. Künftig können Fahrzeuge – insbesondere Rettungsfahrzeuge – die Burganlage leichter erreichen.

Urheberrecht:

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Kranichfeld
Di, 19. August 2025

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